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Ewige Chemikalien In Zehn Leitungswasserproben Und Fuenf Handelsprodukten Nachgewiesen

PFAS-Belastung im deutschen Trinkwasser: Umweltbundesamt warnt

"Ewige Chemikalien" in zehn Leitungswasserproben und fünf Handelsprodukten nachgewiesen

Region Mittelbaden großflächig betroffen – Krebserregendes Potenzial

Das Umweltbundesamt (UBA) warnt vor einer weit verbreiteten Belastung des Trinkwassers mit per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen (PFAS), auch bekannt als "ewige Chemikalien". In einer aktuellen Untersuchung wurden zehn Leitungswasserproben und fünf im Handel erhältliche Getränke auf PFAS getestet, mit besorgniserregenden Ergebnissen.

Die Region Mittelbaden im Südwesten Deutschlands ist besonders stark von der PFAS-Kontamination betroffen. Untersuchungen haben gezeigt, dass das Grundwasser auf einer Fläche von rund 100 Quadratkilometern mit diesen Chemikalien belastet ist. Auch in der Trinkwasserversorgung wurden erhöhte PFAS-Werte festgestellt.

PFAS sind künstlich hergestellte Chemikalien, die in einer Vielzahl von Produkten verwendet werden, darunter Antihaftbeschichtungen, Textilien, Papier und Lebensmittelverpackungen. Sie sind extrem langlebig und können sich in der Umwelt anreichern. Einige PFAS-Chemikalien werden mit Krebs, Leber- und Nierenschäden sowie Entwicklungsstörungen in Verbindung gebracht.

Das Umweltbundesamt empfiehlt, die Exposition gegenüber PFAS soweit wie möglich zu minimieren. Trinkwasser aus belasteten Quellen sollte, wenn möglich, durch alternative Quellen ersetzt werden. Auch bei der Verwendung von Produkten, die PFAS enthalten können, sollte Vorsicht walten gelassen werden.


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